Das Ende der babylonischen Sprachverwirrung

Karten-Ticker: 26. März 2015

Wie begrüße ich den neuen Mitarbeiter aus der Mongolei oder verabschiede mich im bevorzugten libanesischen Restaurant. Der babylonischen Vielfalt von Sprachen versucht die Anwendung WORDMAP im Rahmen eines kartographisch gestützten Wörterbuches nachzukommen. Nach der Eingabe eines Wortes oder Satzes in ein Suchfeld, werden die Übersetzungen (unter Einbindung von Wikipedia und Google Translate) auf einer Weltkarte eingeblendet, wobei die Datentransferzeiten geschickt durch das sukzessive Einblenden – inklusive Sprachausgabe – kaschiert werden. Ergänzt wird die Karte durch Verbindungslinien, wo Sprachen verbreitet sind – allerdings mit einem eher kolonialsprachlichen Fokus. Leider ist der Ladeprozess nicht optimiert, was die Alltagstauglichkeit – in Form sofortiger Verfügbarkeit der gewünschten Übersetzung (z. B. Nutzung auf dem Smartphone) – noch(!) in Frage stellt.