Zukunftsatlas für Deutschland

Atlasprojekte: 31. Mai 2016

Alle drei Jahre bewertet der Prognos Zukunftsatlas die Zukunftschancen und -risiken der Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland.

Grundlage für die Bewertung sind insgesamt 29 Indikatoren aus den Bereichen Demografie (u. a. die Fertilitätsrate), Wohlstand und soziale Lage (u. a. Kaufkraft und kommunale Schuldenlast), Arbeitsmarkt (u. a. Arbeitsplatzdichte und Schulabbrecherquote) sowie Wettbewerb und Innovation (u. a. Patent- und Gründungsintensität).

Das vermittelte Bild hat sich in den letzten Jahren nicht verändert: Deutschland ist ein geteiltes Land.

Der große Graben zwischen dem ökonomischen Zugpferd Süddeutschland sowie „armen Gegenden“ im Osten, Norden und Westen des Landes ist weiterhin tief. Einzige Lichtblicke: Mit Wolfsburg (Platz 5) und Hamburg (Platz 18) im Norden sowie Düsseldorf (Platz 21) im Westen landen drei Kreise jenseits des Weißwurstäquators unter den Top 25 des Rankings.
Dementsprechend konstatiert das Prognos-Institut die größten Zukunftschancen dem Landkreis München, gefolgt von der Stadt München und der Stadt Ingolstadt. Eher verhalten fällt dagegen die Prognose für die drei Ost-Landkreise Stendal in Sachsen-Anhalt, Vorpommern-Rügen in Mecklenburg-Vorpommern und Mansfeld-Südharz (Sachsen-Anhalt) aus – sie sind die Schlusslichter der Studie.

Aber nicht nur der Osten wird von starken Regionen in Süddeutschland abgehängt, sondern auch Kreise in West- und Norddeutschland.

Die neueste Ausgabe des Atlas finden Sie als E-Paper hier zum kostenfreien Download: http://www.prognos.com/publikationen/zukunftsatlas-regionen/zukunftsatlas-2016/
Eine interaktive Online-Ausgabe findet sich unter:
http://www.prognos.com/zukunftsatlas/16/